Gorch Fock (I) zum Tag der offenen Tür in der Werft
Es war ein trockener nicht zu warmer Tag und es kamen über 18.000 Besucher zum Tag der Offenen Tür auf das Gelände der ehemaligen Volkswerft, die jetzt noch MV-Werften heißt. Aber bald wird das Schriftbild an der zweit-größten Schiffbauhalle der Welt durch den Schriftzug "Volkswerft" ersetzt sein. Denn die Werft gehört jetzt wieder dem Volk, der Hansestadt Stralsund, die das Gelände an vorwiegend mittelständige Firmen mit maritimer Ausrichtung verpachtet.
Doch der eigentliche Publikumsmagnet war an diesem Tag die in Stahlbau und Takelage sanierte GORCH FOCK (I). Die Bark kann wieder eine sichere Schwimmfähigkeit nachweisen, das Rigg, die Masten, die Rahen und das stehende Gut, sind von den selben Profis wiederhergerichtet worden, die auch die Takelage der PEKING in Hamburg neu aufgebaut haben.
Es gab ein großes Staunen an Bord, jedoch nach innen konnten die Besucher noch nicht, da dort Baustellencharakter herrscht. So wird es auch sein, wenn am 14. Mai und nicht, wie ursprünglich geplant am 7. Mai, der Segler im Schlepp wieder an die Ballastkiste im Alten Hafen der Hansestadt verholt wird. Es sind immer die Wetterbedingungen, die ein Verholen durch die Enge der Ziegelgrabenbrücke (seitlicher Wind) und unter die Hochbrücke über den Strelasund (Wasserstand) möglich oder nicht möglich machen. Das war schon so, als die Bark zur Werft geschleppt wurde. Da musste der Termin ebenfalls verschoben werden.
Foto: Pressestelle Hansestadt Stralsund